Der See

Amber
Das Mädchen blieb stehen, als sie ein platschen hinter sich hörte. Sofort war sie hellwach. Vielleicht braucht jemand meine Hilfe? Sie machte kehrt und rief Michelle noch schnell die Worte Hast du das gehört? Vielleicht braucht jemand Hilfe. Eilig rannte sie zurück in Richtung See und sah noch schäumendes Wasser an der Stelle, wo scheinbar jemand hineingefallen war. Amber rannte ohne zu zögern hinein in das kühle Nass, doch wie immer machte es ihr nichts aus. Schneller als gewöhnliche Menschen schwamm sie zu dem Mädchen hin, welches von den Monstern unkreist wurde und versuche sie am Arm zu greifen. Mit den Lippen formte sie die Worte Ich will dir helfen in der Hoffnung sie wüde sie verstehen. Sie trat ein Monster heftig bei Seite und versuche das Mädchen zu greifen, ihre Luft ließ sie, wie immer, nicht im Stich.

Amber
Amber wusste, dass sie noch über zehn Minuten hier unten bleiben könnte, doch in einem See voller Monster wollte sie nicht bleib. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit entfernte sie sich von den Monstern und tauchte ca. 15 Meter entfernt an der Wasseroberfläche auf. Sie schleppte sich aus dem Wasser und lief zu dem Mädchen, welches bereits aufgetaucht war. Geht es dir gut?, fragte sie und blickte ihr in die Augen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, war nur überglücklich einen Grund zum Schwimmen gehabt zu haben. Das Wasser ist nicht ganz ungefährlich wenn man menschliche Schwimmgeschwindigkeit besitzt. Sie blickte das Mädchen prüfend an, sie wirkte unverletzt. Zumindest soweit Amber das sehen konnte.

Amber
Sie blickte das Mädchen irritiert an, als sie vestand was los war. Du verstehst mich nicht, murmelte sie mehr zu sich selbst. In ihrer Vergangenheit hatte sie viel draußen gelebt und irgendetwas an der anschließenden Haltung des Mädchens erinnerte sie an einen Wolf und für sie war klar, was sie damit ausdrücken wollte. Komm mir nicht zu nahe! Sie nickte kurz und trat einen Schritt zurück. Ich werde dir nichts tun, sorach sie mit ruhiger Stimme und hoffte, sie würde wenigstens den Klang ihrer Stimme deuten können. Sie hatte gehofft, auf jemanden zu treffen, den man als Verbündeten ansehen konnte, dieses Mädchen machte jedoch klar, dass sie es kicht wollte. Dies musste Amber hinnehmen, auch wenn ihre Neugier schier grenzenlos war.

Amber
Amber nickte kurz, als das Mädchen Dinge vor sich hermutmelte. Fire? Sie blickte sie an. Du heißt Fire? Sie nickte kurz und sagte knapp ihren Namen, um Fire nicht zu irritieren. Amber. Sie lauschte weiter ihren Worten. Wald. Rudel. Vielleicht lebt sie ja wirklich in einem Rudel, ähnlich wie Wölfe. Oder ist da noch mehr? Sie konnte es sich nicht hundertprozentig erklären, war jedoch sehr neugierig, mehr über das Mädchen zu erfahren. Der Name Fire erinnerte ie sehr an ihre eigene Gabe, welche sie beherrschte. Aber obwohl das Feuer ihre Gabe war, fühlte sie sich vom Wasser immer mehr angezogen, obwohl das Wasser eigentlich des Feuers Feind war. Amber wandte ihren Blick auf die Kleidung des Mädchens, diese war zerrissen, ebenso wie ihre. Sie scheint auch hier her gesteckt worden zu sein.

Amber
Amber wiederholte nocheinmal ganz langsam ihren Namen. Aaammbbeerr. Sie blickte Fire an, als diese wieder das Wort Rudel sagte. Du lebst in einem Rudel, richtig? Sie betrachtete das Mädchen. Das Rudel ist nicht hier, oder? Sie starrte Fire schweigend an. Das Leben in einem Rudel muss unbeschreiblich schön sein, dachte sie sich und seufzte. Ihre Gedanken flogen zu ihrer eigenen Familie. Ihre Eltern, die nie Zeit für sie gehabt hatten, ihre Freundin, die weggezogen war und der Junge, dessen Haus sie abgebrannt hatte, weil er sie immer geärgert hatte. Wäre er nicht gwesen, wäre ich jetzt hier? Ihr Hass auf diesen Jungen wurde von Tag für Tag größer und als ihre Freundin wegzog, hatte sie niemanden mehr.
Als Fure auf ihr Armband zeigte, blickte Amber auf. Das ist deine Lebensanzeige. Sie hoffte, das Mädchen würde sie verstehen. Wenn da null steht, sie deutete auf die Zahl, dann stirbst du.

Amber
Amber sah wie das Mädchen förmlich zusammenbrach und wollte ihr helfen, als eine weitere Person zu ihnen kam und diese Person sah nicht aus, als wäre sie ihnen gegenüber freundlich gesinnt. Amber, die sich zu Fire heruntergebückt hatte stand auf und stellte sich schützend vor sie. Ein rotes, glühendheißes Feuer erschien in ihrer Hand und ihre Augen begannen in einem bernsteinfarbenen Ton zu leuchten. Sie hoffte auf etwas unterstützung von Michelle, diese wirkte jedoch sehr geschickt, weshalb sie nicht sagen konnte, ob sie ihr eine große Hilfe sein würde. Du kennst ihn?, fragte Amber irritiert zu Michelle. Die Flame in ihrer hand wurde immer heißer und bekam eine bläuliche Färbung, ein deutliches Rauschen ging von der Flamme aus und sie hoffte, dass Michelle laut genug sprechen würde, um dieses zu übertönen. Fires jammern in ihrem rücken hörte Amber auf jeden Fall und auch die Frage des Neuankömmlings.

Amber
Amber hörte ein wildes Knurren hinter sich und drehte sich zu Fire um, welche Wolfsgeräusche machte. Ihre Haut war von blauem und roten Feuer umgeben und Amber sah sie überascht an. Das hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Mit der züngelden Flamme, welche sich nun in beiden Händen befand und somit doppelt so groß war, stellte sie sich neben Fire, ließ aber genug Abstand zwischen ihnen. Amber blickte den Fremden feindselig an, ihre Augenfarbe wechselte von Bernstein zu Eisblau und passte sich der Farbe ihrer Flamme an. Dennoch musste sie ach geben, das sie die Beherrschung nicht verlor, damit sie nicht gleich den ganzen Wald abbrannte.

Amber
Amber sah von der Stell, wi Fire verschwunden war zu Michelle. Das Mädchen hatte keine Wahl, sie musste Fire helfen, doch was würde dieser Mensch mit Michele tun? Sie beschlossFire so schnell wie möglich zu reten und schos die Feuerkugel in Richtung Kylon. Ihr war egal, ob sie ihn traf, denn bevor die Geuerkugel irgendetwas traf, war sie schon in das kühle Nass eingetaucht. Amber suchte den Boden nach Fire ab bis sie diese fand. Sie war scheinbar bewusstlos, weshalb Amber sie packte und mit ihr in übermenschlicher Geschwindigkeit an die Oberfläche schwomm. Dort angekommen schoss sie mit Fire in den Armen aus dem Wasser und legte sie vorsichtig am Ufer ab.

Amber saß mit triefenden Klamotte und Haaren neben Fire, die noch etwas verwirrt ussah und etwas mutmelte, was sie nicht verstehen konnte, wahrscheinlich war es nicht ihre Sprache. Sie blickte Fire in die Augen und hoffte, ihr würde es bald besser gehen. Amber holte kurz Luft, ein Wassertropfen rann von ihrer Stirn hinab und tropfte auf ihre Schulter. Obwohl sie noch ein wenig Wasser in den Augen hatte, konte sie normal sehen, so war es auch bei ihr wenn sie Unterwasser war, danlegte sich etwas wie eine Schutzschicht auf ihre Augen. Da das Feuer um Fire erloschen war, wirkte sie nun wieder weniger gefährlich und sie war ruhig und weniger aufgebracht. Ob Amber dies beruhigen sollte oder nicht, wusste sie selbst nicht genau.

Amber
Das Mädchen blickte Fire an, deren Magen knurre. Sie sagte erneut etwas, was sie nicht verstand, aber sie vermutete, dass es mit ihrem knurrenden Magen zu tun hatte. Sie schüttelte bedauernd den Kopf. Auch sie hatte Hunger. Plötzlich fiel ihr Michelles Fisch ein, doch sie wusste nicht wo er war. Asamandra. Dies war das erste Wort, das ihr in den Sinn kam, als sie an den Fisch dachte. Wo war sie überhaupt?
Sie blickte auf die Brandnarben des Mädchens, was sie irritierte. Sie bekomm durch das Feuer Schäden? Dies war bei ihr selbst nicht der Fall, weshalb sie auch nicht wusste was man bei Brandnarben tun sollte oder konnte.


Foxy
Das Mädchen lief in Wolfsgestalt mit einem Kanichen im Maul in Richtung See. Dort erblickte sie mehrere Menschen, neugierug beobachtete sie die Szene. Das Mädchen, welches mit einem anderen am Ufer des Sees hockte, weckte ihr Interesse. Sie hatte etwas vertrautes, was Foxy irgendwie beruhigte. Also trat sie aus dem schützenden Schatten heraus und näherte sich den Mädchen. Der 1,70 m große Wolf tapste auf großen Pfoten zu dem Mädchen und schnuppert an ihr. Wolfsgeruch ging von ihr aus, aber auch der Geruch von Wasser. Sie kräuselte die Lippen und beobachtete sie aus großen, orangenen Augen. Dabei vergaß sie das Kaninchen in ihrem Maul fast vollkommen.