Das Lager

In mitten des dichten Nadelwaldes, im Schutze von Dornenbüschen und anderem dornigen Gestrüpp, befindet sich das Lager des MondClans.
Der einzige Weg in das Lager führt durch einen schmalen Ginstertunnel, welcher im Schutze von Farnwedeln befindet, die auch das restliche Lager umrunden,  und somit sehr schwer zu finden ist.
Wenn man das Lager betritt, ist das erste was man sieht, eine große, staubige Lichtung. Die Baue der Katzen befinden sich am Rande der Lichtung und wurden mit Brombeerranken gebildet, um vor Wind, Kälte und Regen zu schützen. Die einzige Ausnahme bilden der Heilerbau und der Anführerbau. Der Bau der Heiler befindet sich in einem ausgehöhlten Stein, der Bau des Anführers in einem Loch einer riesigen Tanne, welche sich am Rande des Lagers befindet. Von hier aus spricht der Anführer zu seinem Clan.

Federstern
Die Kätzin schnurrte belustigt. Oder wie Schwestern. Sie blickte die Heilerin an und nahm noch einen Bissen von der Maus. Ihr war die Freundschaft mit ihr sehr wichtig, denn sie konnte immer alles mit ihr bereden und sie um Rat bitten, egal worum es ging. Zudem war Tüpfelschweifs Zuneigung zu Katzenminze wirklich eine erfrischende Abwechslung von den anderen Clankatzen, denn Tüpfelschweif war die erste Katze, von der sie je gehört hatte, die so an diesen Kräutern hing. Und das lustige dabei war, dass sie damit auch noch sehr ansteckend sein konnte. Ein Schnurren stieg bei diesen Überlegungen in Federsterns Kehle auf und Wärme füllte ihr Herz.

Federstern
Die Anführerin schnurrte stolz. Sie werden sich wundervolle Jäger und fleißige Krieger, auf die der Clan sehr stolz sein kann. Sie werden bestimmt kleine Energiebündel, aber bin überzeugt, dass du sie zu tollen Schülern erziehen wirst. Das Schnurren der grauen Kätzin wurde etwas lauter, bei dem Gedanken. Vielleicht werde ich eines der jungen aelbst trainieren, immerhin hatte ich schon seit Monden keinen Schüler mehr. Diesen Gedanken schon sie jedoch vorerst beiseite, da sie dies genauer überlegen würde, wenn sie allein war. Und wenn ihr die Ideen ausgingen würden, würde sie sich wieder an ihre zuverlässige Heilerin und Freundin wenden. Tüpfelschweif, ich bin wirklich froh, dass es dich gibt, schnurrte sie der Kätzin in das Ohr und schnurrte noch ei wenig mehr.

Federstern
Die Kätzin dachte kurz nach. Beim alten Schrottplatz wächst häufig Katzenminze, dachte sie laut und blickte Tüpfelschweif an. Wo finden wir den Rest? Sie leckte sich kurz über die Lippen und streckte kurz ihre Vorderbeine. Sie war froh, endlich wieder raus aus dem Lager zu kommen ohne etwas Anführermäßiges erledigen zu müssen. Muss ja auch mal wieder sein, dachte sie und war froh, dass sie mit Tüpfelschweif irgendwo hin gehen konnte, auch wenn sie nicht nur zu zweit waren.

Federstern
Die junge Anführerin bemerkte die Ankunft der morgentlichen Jagdpatrouille erst, als Adlerflug sich zu seiner Gefährtin gesellte. Sie nickte ihm höflich zu. Erfolgreich gewesen?, fragte sie freundlich und blickte ihn schweigend an. Sie blieb ruhig, als sie auf die Antwort des Kriegers wartete. Auch wenn sie immernoch ein wenig müde war, freute sie sich riesig auf den Ausflug, wie ein Junge, das zum ersten Mal in den Wald darf. Wollen wir langsam aufbrechen, wenn du deine Amsel aufgegessen hast?, schlug sie freundlich vor und blickte Schwarzmond und Tüpfelschweif erwartungsvoll an. Sie hoffte, dass sie nicht die ganze Zeit die Führung übernehmen musste, sondern sich auch einfach mal jemandem anschließen konnte.


Splitterschatten
Nadelwald->
Die Kätzin kam gerade in das Lager getappt, als Federstern Adlerflug nach der Jagd fragte. Nachdem sie ihre Beute auf dem Frischbeutehaufen abgelegt hatte, gesellte sie sich zu der Katzengruppe. Adlerflug war bereits dort. Man kann nicht meckern. Ich denke ich werde später aer noch einmal auf Jagd gehen, ein wenig die Beiner vertreten, wenn ich nicht wo anders gebraucht werde. Sie blickte Federstern höflich an. Wo soll es denn hingehen?, fragte sie einfach in die Gruppe rein, ohne jemand bestimmtes anzusprechen. Nachdem sie sorgsam ein Bein nach dem anderen gestreckt hatte, setzte sie sich mit respektvollem Abstand zwischen Alderflug und Federstern ohne noch etwas zu sagen. Mit den Zähnen zog sie eine Nadel zwischen ihren Krallen heraus, welche sich den ganzen Weg lang dort befand und sie ziemlich genervt hatte.