Der Nadelwald

Ein großer Teil des MondClan Territoriums wird von verschiedensten Nadelbäumen gesäumt. Diese spenden viel Schatten, weshalb es hier nur selten warm am Boden wird. Da die Bäume das ganze Jahr über Nadeln tragen, ist auch in der Blattleere wenig Schnee am Boden, was die Jagd erleichtert.
Bei der Jagd bauen die Katzen auf ihre Tarnung, da es nur wenig Gestrüpp am Boden gibt. Die Katzen erbeuten meist kleine Vögel, manchmal aber auch Mäuse.

Splitterschatten
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Die junge Kriegerin lief schweigend über den federnden Boden ohne darauf zu achten ob Adlersturm ihr überhaupt folgte oder nicht. Sie prüfte die Luft, sofort strömte ihr der Duft eines kleinen Finken in die Nase. Nach weniger Schritten hatte sie das kleine Tier erblickt und ging in die hocke. Auf leisen Pfoten schlich sie näher, nutzte die Schatten der Bäume zu ihrem Vorteil und als sie nahe genug war, sprang sie. Ihre Krallen blitzten im Sonnenlicht auf und schon hatte der Vogel seinen letzten Herzschlag gelebt. Schnurrend hob sie das Tier auf und verschartte es zwischen den Wurzeln einer gewaltigen Fichte.

Splitterschatten
Die Kriegerin nickte. Du hast Recht, wir sollten uns trennen. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass wir mehr Beute erwischen. Mit diesen Worten machte sie kehrt und lief zwischen den Bäumen davon.
Die Kriegerin schlich mit geöffnetem Maul durch den Wald, die Ohren gespitzt und alle Sinne aufmerksam auf jede einzelne Bewegung und jeden Hauch von Beute gerichtet. Ein Rascheln am Fuße einer Tanne mit tief hängenden Zweigen erregte ihre Aufmerksamkeit. Langsam wandte sie sich dem Geräusch zu und prüfte die Luft. Bei dem Wesen handelte es sich um ein Eichhörnchen, welches noch einen guten, agilen Eindruck machte. Vorsichtig schlich sie sich näher, bis sie es zwischen den Zweigend hindruch erblicken konnte. Mit einem schnellen Sprint versuchte sie das Eichhörnchen zu erwischen, welches den nächsten Baum hinauf jagte. Mit einem hohen Satz versuchte sie es lit den Krallen zu erwischen, rutschte jedoch an der glatten, hellen Finde ab und fiel zu Boden. Mit einem verärgerten Fauchen wandte sie sich ab und schlug eine andere Richtung ein.

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Die Kriegerin lief auf leisen Pfoten über den federnden Waldboden, bis sie den Geruch einer Spitzmaus entdeckte, welche zwischen den braunen Nadeln nach Nahrung suchte. Der Ärger, über die missglückte Jagd war verflogen, und die Kätzin konzentrierte sich voll und ganz auf das Tier vor sich. Sie konnte das kleine, pochende Herz gut hören und ihr lief bereits das Wasser im Mund zusammen. Erst an den Clan denken, dachte sie sich und sprang. Die Maus stieß ein erschrockenes Fiepen aus und brach unter der Kätzin zusammen, welche sie mit einem geschickten Biss in das Genick zur Strecke brachte. Na bitte, wer sagt es denn?, miaute sie zufrieden zu sich selbst und verscharrte die Maus geschwind. Dann machte sie sich weiter auf die Beutesuche.

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Auch wenn die junge Kriegerin gerne noch etwas mehr gejagt hatte, verstand sie den Krieger gut. Er hat sicherlich Angst die Geburt seiner Jungen zu verpassen, dachte sie sich. Wenn ich Vater werden würde, fände ich das auch ziemlich schade. Also eilte sie ihrem Clankameraden mit ihrer Maus im Maul hinterher. Schon bald konnte sie dessen Schwanzspitze erblicken und schloss zu ihm auf. Da sie jedoch beide Beute im Maul hatten, sagte sie nichts sondern trotzete einfach schweigend neben dem Kater her, welcher eilig durch den Wald lief. Schon bald konnte sie einen Blick auf ihr geliebtes Lager erhaschen.

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