Der Strand

Der alte Kater lief alleine an dem weiten Sandstrand entlang. Es war alles still, was ihm sehr gut gefiel, und es war keine Katze weit und breit zu sehen. Zufrieden marschierte er durch die Gegend, blieb hin und wieder stehen um die Luft zu prüfen, und lief stetig den Strand entlang. Ihm gefiel sein Leben als Einzelläufer sehr gut. Er hatte von den drei Clans gehört, hatte jedoch nie anstlten gemacht, sich ihnen anzuschließen. Er war kein Kater, der Gesellschaft anderer Katzen wollte. Er war viel lieber für sich alleine. Er konnte tun was er wollte, essen was er wollte und das schönste. Er konnte es tun wann er wollte. Zufrieden schnurrend sah er sich um und lief weiter den Strand entlang.

Der Kater blickte die Fremde misstrauisch und genervt an. Was willst du? fragte er mürrisch. Genervt wandte er den Blick ab und beobachtete die Wellen. Warum müssen mich Fremde immer anquatschen? Sehe ich aus als dass ichellschaft bräuchte? knurrend prüfte er die Luft. Immerhin keine Zweibeiner. dachte er sich und starrte zurück zu der Fremden, auf deren Antwort er immer noch wartete.

Der Kater schwieg kurz und starrte sie an. Ich habe ja sonst nichts besseres zu tun. knurrte er und setzte sich in den Sand. Was interessiert dich mein Name? dachte er sich wütend als die Kätzin im Gegenüber nach diesem ausquetchte. Cormac. miaute er knapp, machte jedoch keine großen Anstalten seiner Gesprächspartnerin nach ihrem Namen zu fragen. Stattdessen wandte er sich wieder dem Meer zu und starrte in die Ferne. Verschwinde einfach. murrte er in Gedanken und seine Augen blitzten gernevt auf bei diesen Gedanken. Hast du sonst nichts besseres zu tun? fragte er entnervt und fauchte leise. Geh einfach weg ...

Der Kater schaute sie an. Er hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, das er sie schnell loswerden würde, bevor sie dies sagte. Mehr als ein Ohrenzucken bekam sie jedoch nicht zurück. Gibt es nicht jemand anderen dem du auf die Nerven gehen kannst, Mavis? Er sprach den Namen Mavis betont angewiedert aus, in der Hoffnung sie so schneller los zu werden. Warum muss ich immer Katzen begegnen die auf ein Gespräch aus sind? dachte er sich und fuhr die Krallen aus, bereit ihr eine über zu braten. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Er fuhr die Krallen wieder ein und schüttelte sich stattdessn den Sand ab, der sich zwischen seinen Pfoten verfing.

Er zuckte überrascht mit den Ohren. Du suchst die Clans? fragte er etwas verdattert. Die Territorien der Clans liegen in diese Richtung. Er nickte mit dem breiten Kopf den Strand entlang. Er schwieg kurz, doch dann legte er seine Hemmung ab und fragte knapp. Was willst du denn bei ihnen? Sein Interesse war geweckt und ihm war in diesem Moment egal was Mavis von ihm dachte. Ob sie sich ihnen anschließen will? fragte er sich selbst in Gedanken. Sie dulden jedoch keine Fremden in ihren Territorien. mahnte er. Aber gut. Lass sie gehen. Wenn sie zu den Clans will, ann bin ich sie immerhin los. Doch auch er hatte großes Interesse gegenüber den Clans gezeigt. Er würde zwar nicht im Traum daran denken sich ihnen an zu schließen, das wäre ihm zu viel Gesellschaft auf einmal, doch er würde ihnen gerne einen Besucht abstatten.

Welchem Clan willst du denn beitreten? fragte er. Und in welchem warst du und wo ist diese Fairytail? Die Fragen sprudelten nur so aus ihm heraus und er zuckte kurz unschlüssig mit den Ohren. Wurdest du im Clan ausgebildet? fügte er noch hinzu. Er räusperte sich kurz und blickte die Ktzin ihm gegenüber. Cormac musterte Mavis genaustens und dachte kurz nach. Dann, mit etwas Überwindung, miaute er. Ich werde dich begleiten. Ich wollte den Clans ohnehin einmal einen Besuch abstatten. er blickte sie kurz an und wandte dann jedoch den Blick wieder auf das Meer, welches ruhig dahin plätscherte. Der Wind hatte leicht zugenommen und eine Böe zauste an seinem Pelz.

Er blickte sie kurz an und fragte dann. Wann gehen .. wir los? Das Wort "wir" sprach er leicht undeutlich, damit es nicht heraus stach. Vielleicht bemerkt sie es auch garnicht. dachte er sich. Wir ... Das Wort gefiel ihm garnicht. Mal sehen was sie antwortet. Wenn sie nicht sofort losgeht, dann begleite ich sie nicht. beschloss er und blickte seinem Gegenüber mürrisch in ihr Gesicht. Na los. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. hetzte er Mavis in seinen Gedanken. Auf mein Angebot ist sie garnicht eingegangen. fiel ihm plötzlich auf. Vielleicht komme ich so leichter aus der Nummer wiede heraus. überlegte er sich hoffnungsvoll.

Der Kater nickte kurz. Er bebobachtete wie Mavis etwas vor sich hin murmelte, verstand jedoch nichtwas sie sagte. Es ist mir egal ob sie Streuner dulden. Ich habe sowieso nicht vor mich ihnen anzuschließen. miaute er mit unterkühlter Stimme. Okay dann mal los. Er lief der Kätzin hinterher, die bereits in die von ihm angedeutete Richtung geprescht war. Das Tempo wird sie nicht lange halten. dachte er sich verächtlich. Er folgte ihr in einem etwas langsameren aber dennoch zügigem Tempo.